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Beschlüsse des Parteivorstandes

Wahlperiode 2014-2016

Gelebte Willkommenskultur - Refugees welcome

Beschluss des Geschäftsführenden Parteivorstandes vom 12. Januar 2015

1. Wir danken allen Mitgliedern, die bereits landauf, landab aktiv geworden sind, und sich entweder rassistischen Demonstrationen in den Weg gestellt haben und weiterhin stellen bzw. konkrete Initiativen im Sinne einer gelebten Willkommenskultur ergriffen haben. Die Ausdrucksformen einer solchen gelebten Willkommenskultur sind vielfältig. Sie reichen vom Begrüßen von neuen Flüchtlingen, dem Angebot von Sprachkursen in Flüchtlingsheimen, dem Organisieren von Austausch und Begegnung z.B. bei Fußballspielen oder Vereinsfesten bis hin zum Begleiten bei Behördengängen. Gelebte Willkommenskultur leistet sowohl konkrete Hilfestellung und setzt gleichermaßen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus.

2. Diese bereits stattfindenden Initiativen gelebter Willkommenskultur gilt es zur verbreitern und zu popularisieren. Eine Information über die vielen Basisinitiativen unter einem Dach kann den gesellschaftlichen Nachhall verstärken und auch zum Nachmachen anregen. Dazu wird das bestehende Angebot auf der Website der Partei "Flüchtlinge Willkommen" aktiv beworben und ausgeweitet.

  1. Auf den Seiten der Partei wird eine Aktionsbörse weiter ausgebaut. Darauf können Mitglieder und Gliederungen etc. kleine Berichte und Fotos oder sogar Clips einstellen. Die Agentur wird beauftragt, hierzu bis Ende Januar Ideen für die Bewerbung dieser Seite in der Partei.
  2. Die Agentur wird beauftragt, bis Ende Januar Vorschläge für eine entsprechende grafische / werberische Untersetzung zu erarbeiten. Vorstellbar sind entsprechende Profilbilder für Facebook, Slogans, ein entsprechendes Design für die Aktionsbörse etc.

3. DIE LINKE sucht angesichts der aktuellen Stimmung gegen den Islam Kontakt mit den islamischen Verbänden. Die Gliederungen der Partei werden gebeten, mit lokalen islamischen Verbänden Begegnungen zu organisieren. Eine entsprechende Handreichung wird auf die Internetseite gestellt.

Der Jugendverband wird gebeten, sich aktiv an der Bewerbung der Plattform zu beteiligen. Eine weitgehende Barrierefreiheit wird angestrebt.

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