Resolution der Beschäftigten an Charité und Vivantes Berlin unterstützen
Beschluss des Parteivorstandes vom 14. April 2020
Resolution zur Unterstützung der Forderungen der Beschäftigten der Berliner Krankenhäuser
Durch die COVID-19-Pandemie ist die gesamte Gesellschaft unter immensen Druck geraten. Aber im Besonderen sind nun die Beschäftigten in systemrelevanten Berufen den Gefahren dieses Virus ausgesetzt. So sichern alle Beschäftigten des Gesundheitswesens mit ihrer professionellen Arbeit die Gesundheitsversorgung der Stadt Berlin und stehen jetzt vor einer riesigen Herausforderung. Sie verdienen mehr als nur symbolische Dankesgesten.
Es haben über 4500 Beschäftigte von Charité und Vivantes die an den Senat und die Krankenhausleitungen gerichtete Petition "COVID 19: Der Schutz der Beschäftigten und der Patient*innen muss an erster Stelle stehen" unterzeichnet. Darin fordern sie stellvertretend für alle Beschäftigten des Gesundheitswesens zurecht:
- Ausreichend Schutzkleidung für alle Beschäftigten.
- Engmaschige Testung der Beschäftigten.
- Beschäftigte aus Risikogruppen müssen geschützt werden und sollten nicht in der Versorgung von infizierten Patientinnen und Patienten eingesetzt werden.
- Sofortige, angemessene Belastungszulage für alle Beschäftigten und Maßnahmen gegen Belastungssituationen.
Während unser Gesundheitssystem durch Covid-19 vor eine Zerreißprobe gestellt wird, halten wir über die Grenzen von Betrieben, Organisationen und Professionen zusammen.
Deshalb fordern wir nachdrücklich, dass die von den Beschäftigten beschriebenen Maßnahmen umgesetzt werden. Die Arbeit der systemrelevanten Beschäftigten muss endlich sicherer ausgeführt werden können. Und die zusätzliche Belastung, welche diese Menschen für uns alle auf sich nehmen, muss entschädigt werden.