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Beschluss 2019/121

Strategiekonferenz 2020

Beschluss des Parteivorstandes vom 6. Oktober 2019 (Umlaufverfahren)

Der Parteivorstand führt am 29. Februar und 1. März 2020 eine Strategiekonferenz on Kassel durch. Die Konferenz soll die Diskussion qualifizieren, wie die Partei sich weiter inhaltlich profilieren soll, wie ihre Zielgruppen definiert sind und wie die Parteientwicklung vorangebracht werden soll. Die Konferenz soll keine Beschlüsse fassen, sondern strategische Vorstellungen zur Diskussion stellen und auch personell verknüpfen. Gemeinsamkeiten und Kontroversen in strategischen Orientierungen und personellen Angeboten sollen vor dem anstehenden Bundesparteitag im Juni 2020 in der Strategiekonferenz ein Forum bekommen.

Im Vorfeld der Konferenz werden die Mitglieder sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten der Partei um Diskussionsbeiträge (maximal 10.000 Zeichen) zu den folgenden Fragen gebeten:

  • Wie beschreibt ihr den aktuellen gesellschaftlichen Umbruch und wie seht ihr hierbei unsere Rolle als Partei?
  • Wie können wir die Gesellschaft verändern? Wie ist eure Vision, mit der ihr Menschen ansprecht
  • Wie setzen wir Veränderungen durch? Und können wir das – mehr oder weniger – mit einer Stimme tun?
  • Wie verbinden wir über die Spaltung von Klassen hinweg und spielen nicht die einen gegen die anderen (Gruppen, Milieus, Beschäftigtengruppen) aus?
  • Wie sieht heute eine realistische und an die Wurzel der Probleme gehende linke Politik für Klimagerechtigkeit und anderes Wirtschaften, für Frieden und globale Solidarität aus?
  • Welche Kämpfe lassen sich in den Vordergrund stellen, in denen reale und symbolische Gemeinsamkeiten deutlich werden - ist z.B. die Auseinandersetzung um bezahlbares Wohnen eine solche?
  • Wie kann es gelingen, gemeinsam Ziele zu erreichen und Erfolge zu organisieren, die einen Unterschied im Leben machen? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht (oder schlechte)?
  • Was schlagt ihr vor für die Verankerung und Stärkung der Partei?
  • Mit welchen Ansätzen und Projekten habt ihr gute (oder schlechte) Erfahrungen gemacht, was zieht ihr für Schlussfolgerungen daraus? Gibt es etwas aus eurer Praxis, von dem andere lernen könnten?
  • Wie können wir beides sein: plural und mit klarem Profil? Wo seht ihr Probleme?
  • Wie können wir der Verfestigung der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung und dem Erstarken der extremen Rechten entgegenwirken?
  • Wie kann das Parteileben mehr Spaß am Widerstand vermitteln – auch wenn die Sache ernst ist –, wie hättet ihr eure LINKE gern? Wie sehen Versammlungen, Sitzungen, Parteitage aus, an denen ihr gerne teilnehmt? Was würdet ihr gern ausprobieren?

Die Antworten werden auf der Homepage veröffentlicht. Alle Antworten, die bis zum 10. Januar 2020 eingehen, werden in einem Konferenzreader veröffentlicht.

Zur Teilnahme an der Konferenz werden alle Parteimitglieder eingeladen, insbesondere die Mitglieder des Parteivorstandes, das Präsidium des Bundesausschusses, die Mitglieder von Landesregierungen (mit dem Mandat der LINKEN), die Europa- und Bundestagsabgeordneten, alle Fraktionsvorsitzenden auf Landesebene, alle Landes- und Kreisvorsitzenden und Sprecherinnen und Sprecher von Zusammenschlüssen, Sprecherräte von linksjugend ['solid] und DIE LINKE. SDS, die Sprecherinnen und Sprecher des Ältestenrates, hauptamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie und Landrätinnen und Landräte.

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